ENTWICKLUNGSTRAUMA
Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM®) ist eine prozessorientierte und körperbasierte Psychotherapie zur Behandlung von Entwicklungstraumata. Der Ansatz umfasst ein psychodynamisches und ressourcenorientiertes Modell, welches auf das Erleben im Hier und Jetzt ausgerichtet ist.
Durch die Bewusstmachung von adaptiven Überlebensstrategien und gezielter somatischer Erkundung, werden chronische Muster von Schuld und Scham erkannt und schrittweise gelöst. Das Modell zeigt wie die Regulation unseres Nervensystems unweigerlich an unser Identitätserleben und unsere Annahmen über die Welt und uns selbst geknüpft ist.
FÜR THERAPEUTINNEN
NARM® scheint neben Ansätzen wie dem IFS® oder dem SE® aktuell eine der gefragtesten prozessorientierten Therapieverfahren zu sein. NARM setzt in der Behandlung an den zentralen Organisationprinzipien von Identitätsverzerrungen und somatischer Dysregulation an. Darüber hinaus führt NARM ein neues Paradigma von therapeutischem Veränderungsverständnis ein. Es professionalisiert die humanistische Grundhaltung im erweiterten Kontext von Psychodynamik und Nervensystem.
„Der Preis für Freiheit ist
ewige Achtsamkeit“
Laurence Heller
FÜR PATIENTINNEN
Symptome und innere Stressoren können im Kern nicht durch Verhaltensänderung und Willensanstrengung gelöst werden. Sie sind Nebenwirkungen, bzw. Konsequenzen von tieferliegenden Spannungsfeldern, die rum um unsere Kernbedürfnisse entstehen. Wurden diese in unserer Entwicklung nicht beantwortet und gefördert, fehlen uns als Erwachsene wichtige innere Kompetenzen.
Die gute Nachricht – entscheidend für unser psychisches Wohlbefinden ist, wie frei wir den Zugang zu ihnen wieder herstellen können.